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Was ist Active Sourcing?

By Frithjof on Oktober, 2 2020
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Was ist Active Sourcing?

Stell Dir einmal vor, an einem Montag passiert folgendes in Deinem Bewerbermanagement: Dein Recruiter hat eine große Zahl an Bewerbungen über klassische Stellenanzeigen zum Bearbeiten ausgedruckt vor sich liegen. Alle Kandidaten entsprechen der Unternehmenskultur und bringen die erforderlichen Qualifikationen mit. Er nimmt die oberen 20, wirft sie in den Müll und sagt: “Die hier haben Pech und Leute mit Pech können wir hier nicht gebrauchen.” Wenn das bei Dir der Fall ist, scheinst Du in der komfortablen Situation zu sein, über genügend Bewerbungen zu verfügen und Du hast die Qual der Wahl. 

 

Was ist, wenn Du händeringend qualifizierte neue Mitarbeiter suchst und die Zahl der vorliegenden Bewerbungen sich an einer Hand ablesen lässt, obwohl Du bereits verschiedenste Stellenanzeigen auf einer Vielzahl von Stellenbörsen veröffentlicht hast? 

Dann musst Du Dich vom „Post & Pray“ Prinzip verabschieden. Begib Dich selbst auf die Suche nach geeigneten Bewerbern, sprich oder schreib sie an!

Starte mit Active Sourcing!


In unserem Whitepaper "Active Sourcing - leicht erklärt", erhältst Du detailreiche und einfach verdauliche Inhalte, um Dich im Thema Active Sourcing zu vertiefen:
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Was bedeutet Active Sourcing?

Die Personaler bzw. Recruiter Deines Unternehmens übernehmen die Rolle eines Headhunters. D.h. sie suchen aktiv nach qualifizierten Kandidaten. Sie sprechen diese gezielt an und bauen eine persönliche Beziehung zu Ihnen auf. 

Du musst also im ersten Schritt erst einmal qualifizierte Kandidaten finden, deren Profile und Qualifikationen zu Deinem Unternehmen und den zu besetzenden Stellen passen.

Im zweiten Schritt geht es dann darum, die Kandidaten zu kontaktieren, deren Interesse für das eigene Unternehmen zu wecken und sie letztendlich in Dein Unternehmen zu holen. 

Es geht also zusammenfassend um die Suche, die Kontaktaufnahme und das Interesse wecken von potenziellen neuen Mitarbeitern.

Ein schöner Nebeneffekt des Active Sourcings ist es, dass Du nicht nur die Personen ansprichst, die bereits von sich aus einen neuen Job suchen. Auch passive Bewerber, also Personen, die sich nicht aktiv auf Jobsuche befinden, gehen bei Deiner Kandidatensuche nicht verloren.

Recruiterin hält Ausschau nach Kandidaten

Warum nutzt Dir Active Sourcing?

Dafür gibt es eine Vielzahl an Gründen:

  • In der Branche Deines Unternehmens gibt es einen gravierenden Fachkräftemangel.

  • Dein Unternehmen hat sich in den letzten Monaten extrem positiv entwickelt. Die Auftragsbücher sind voll und das vorhandene Personal kommt trotz Überstunden kaum noch nach. Neue Stellen entstehen und diese müssen besetzt werden.

  • Du stehst in einem sehr harten Konkurrenzkampf und Du musst aktiv werden, um neue Mitarbeiter anzuwerben, bevor es die Konkurrenz tut.

  • Du hast ganz einfach zu wenig Bewerber oder die Personen, die sich beworben haben, passen nicht zum Unternehmen und auf die zu besetzenden Stellen.

Welche Active Sourcing Kanäle gibt es?

Bevor Du mit Active Sourcing loslegst, musst Du Dir im Klaren darüber sein, wen Du überhaupt suchst. Dafür ist es sinnvoll, eine oder mehrere Candidate Personas zu definieren. So bringst Du in Erfahrung, welche Informationen für einen potenziellen Bewerber relevant sind und wo Du diese Kandidaten findest. Erstell außerdem an Hand der Candidate Personas eine Keyword-Liste, um zielgerichtet suchen zu können.

Download Arbeitsmappe Candidate Persona

Wenn das erledigt ist, kann die Suche beginnen. Hier eine Auswahl an gängigen Active Sourcing Kanälen:

  1. Business Netzwerke wie Xing oder LinkedIn

  2. Social Media Kanäle wie Facebook, Instagram, Twitter aber auch Pinterest und Snapchat

  3. Freelancer, Blogs, Google Suche, Foren, Kununu

Aktivitäten und Kanäle von Active Sourcing

 

Was musst Du bei Active Sourcing beachten?

Mit Active Sourcing hast Du die Möglichkeit zügig und aktiv an Bewerber heranzutreten. Dafür braucht es erst einmal nicht viel: Einen Computer, ein Telefon und den Zugang zu sozialen Netzwerken. Bewerber fühlen sich geschmeichelt, wenn sie persönlich und individuell angesprochen werden. Und wenn Du den Bewerbern das Gefühl gibst, das Leben ist wie ein riesiges Puzzle und sie sind genau das Stück, welches Du schon lange suchst, dann kannst Du Dir sicher sein, dass Du ihre Aufmerksamkeit hast.

Du hast damit auch die Möglichkeit Schritt für Schritt eine Bewerberdatenbank aufzubauen, einen Talent Pool. Auf diesen kannst Du immer wieder zurückgreifen. Bau ein Vertrauensverhältnis zu den Kandidaten auf und kommuniziere offen und konkret. Die Bewerber erwarten schnelle Rückmeldungen auf ihre Fragen und es muss ihnen stets klar sein, wo sie sich im Bewerbungsprozess befinden.

Active Sourcing kostet Zeit. Die Suche und Recherche von geeigneten Kandidaten ist nichts, was man nebenher machen sollte, wenn sonst nicht viel zu tun ist. Neben der zu investierenden Zeit ist auch der Arbeitsaufwand nicht zu unterschätzen. Die Betreuung, Organisation und Begleitung des Bewerbungsprozesses muss effizient und professionell gehandhabt werden. Ein dilettantisches Vorgehen beim Active Sourcing kann auch sehr schnell zu einem Image-Schaden führen. 

Deshalb ist es wichtig: Überleg Dir unbedingt eine passende Strategie, bevor Du anfängst Active Sourcing zu betreiben.

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Frithjof
Frithjof

Frithjof arbeitet im Content-Marketing und schreibt bzw. redigiert Texte für Blog-Artikel und White Paper bspw. zu den Themen Inbound Recruiting, Candidate Persona, Active Sourcing und New Work. Frithjof hat Germanistik und Crossmedia Management studiert und ist seit 2020 bei hearthunting. dabei.

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