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Die geteilte Führungsposition - Was ist Topsharing?

By Frithjof on April, 28 2021
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Die geteilte Führungsposition - Was ist Topsharing?

Auch für Führungskräfte und Topmanager gibt es die Möglichkeit, sich ihre Arbeitszeit flexibler einteilen zu können: Das Topsharing.

Im Rahmen unserer #hearthunting.-Serie rund um das Thema New Work wollen wir Dir einen ersten Einblick zu Topsharing geben. Was ist Topsharing und welche Auswirkungen hat es auf Dein Führungsmanagement? Finde heraus, ob es mit Deinem persönlichen Führungsstil zu vereinbaren ist.

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Was heißt Topsharing?

 

Topsharing ist eine Wortzusammensetzung aus Top für Top-Management und Jobsharing. Es handelt sich um eine spezielle Form des Jobsharings, also der geteilten Arbeitsstelle. Dabei teilen sich zwei oder mehr Führungskräfte eine Position und haben damit mehr Zeit und Raum für Familie, Freunde, Hobbys, ohne dabei ihre Führungsposition komplett aufgeben zu müssen. Wenn Du mehr zum Thema Jobsharing  erfahren möchtest (Voraussetzungen, Vorteile und Herausforderungen) findest Du das auf in unserem Jobsharing-Blogbeitrag.




Kollegen, die an einem Laptop arbeiten




Was solltest Du beachten, wenn Du Dich für Topsharing entscheidest?

 

Für Topsharing gibt es klare Vor- und Nachteile, die Du kennen und für Dich selbst abwägen musst. Ganz allgemein entsprechen diese den Pros und Contras des Jobsharings:

ProContra Topsharing-2

Weitere Infos dazu findest Du auf unserem Jobsharing-Artikel.

Werfen wir nun einen Blick speziell auf Topsharing, also des partnerschaftlichen Teilens einer Führungsposition.

 

Geschlossenheit

Es sollte zwischen den Topsharing-Partnern idealerweise die Chemie stimmen, eine gute Kommunikation sowie ein geschlossenes Auftreten vorhanden sein. Das Verhältnis sollte von Vertrauen, Respekt und Loyalität geprägt sein. Die Topsharing-Partner sollten immer als untrennbares Duo auftreten und auch so von ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen wahrgenommen werden. Wichtig ist es auch, das gleiche Führungsverständnis zu haben. Zu dieser Geschlossenheit gehört natürlich auch der Arbeitgeber. Ohne die Zustimmung und Akzeptanz des Prinzips der geteilten Arbeitsstelle, wird es nicht funktionieren.

 

Voneinander Profitieren

Du arbeitest nicht länger alleine in Deiner Managementposition, sondern hast einen gleichgestellten Partner/Partnerin an Deiner Seite. Davon können beide profitieren. Ihr entlastet euch gegenseitig, weil die Verantwortung und Aufgabenfülle gemeinsam getragen wird. Topsharing bedeutet eine bessere Urlaubs- und Krankenvertretung, da beide Topsharing-Partner von allen Projekten unterrichtet sind. Es gibt einen Wissensgewinn durch die weitere Führungskraft und die Möglichkeit, sich gegenseitig zu ergänzen, da ein doppelter Erfahrungsschatz zustande kommt. Was wiederum fundiertere und damit auch bessere Entscheidungen ermöglicht. Du und Dein Topsharingpartner/partnerin habt die Möglichkeit eure Aufgaben und Projekte nach Euren Interessen, Kompetenzen oder gewünschten Lernfeldern zu verteilen. 

 

Gleichstellung

Die Topsharing-Partner sollten die gleiche Verantwortung haben und sich darüber einig sein, dass gemeinsam alle Themen bearbeitet und alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen betreut werden. Sie sollten also beide komplett gleichgestellt sein. Keiner darf mehr Verantwortung oder Entscheidungsbefugnisse haben als der andere. Ansonsten laufen die Topsharer Gefahr, von Kunden, Mitarbeitern oder sogar von Vorgesetzten gegeneinander ausgespielt zu werden.

Auch auf technischer Ebene muss gewährleistet werden, dass beide jederzeit Zugang zu allen Informationen haben,  beispielsweise durch ein gemeinsames Mailpostfach, eine gemeinsam genutzte Cloud oder ein gemeinsames Daten-Laufwerk. So sind beide Topsharer gleichermaßen informiert.



Geschäftsinvestoren, die Geschäft besprechen

 

Sicher ist, wenn es mit Topsharing klappen soll, braucht es Zuversicht und Mut. Du musst Deine Vorgesetzten aber auch Deine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vom Topsharing-Modell überzeugen und Du brauchst einen Topsharing-Partner mit dem Du Dich nicht nur menschlich gut verstehst, sondern auch auf beruflicher Ebene professionell zusammenarbeiten kannst. Damit steht und fällt das ganze Konzept.

 

Was ist Deine Meinung zu Topsharing? Hast Du vielleicht schon Erfahrungen, positive wie negative, mit Topsharing gesammelt? Klicke auf den nachfolgenden LinkedIn-Beitrag und teile mit uns Deine Meinung und Erfahrung zum Thema Topsharing:

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Frithjof
Frithjof

Frithjof arbeitet im Content-Marketing und schreibt bzw. redigiert Texte für Blog-Artikel und White Paper bspw. zu den Themen Inbound Recruiting, Candidate Persona, Active Sourcing und New Work. Frithjof hat Germanistik und Crossmedia Management studiert und ist seit 2020 bei hearthunting. dabei.

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